smike wrote: ↑September 23rd, 2018, 8:21 am
ja der verkürzte wird fast nur bei gedichten verwendet und manchen solos.
Ab dem 2. Abschnitt wird der inzwischen bei allen Solos angewendet, soviel ich weiß. Ist auch viel weniger nervig, als bei einem Solo immer den langen Disclaimer vorweg zu haben. Ich höre gerade eins, wo der Leser am Anfang UND am Ende jedes Kapitels seinen Namen und seinen Wohnort sagt. Das ist extrem nervig, und als DPL hätte ich vermutlich darum gebeten, es nur einmal zu sagen.
hm, jetzt komme ich vom thema ab, kurz mal:
siehst du, so sind die geschmäcker verschieden: ich verwende grundsätzlich das lange, aber ohne name/forennick.
ob der eine satz hinten oder vorne steht, hat für mich eher "pädagogische" auswirkungen.
so hört man den namen librivox, so er nicht weggeschnitten wurde, und die kurzbeschreibung der vorgänge - und vorspulen kann man auch..
das ist am ende anders, irgendwie,
...ich finde, wir sind im deutschen beim pl sowieso etwas zu streng, ehrlich gesagt.
es kam bei mir irgendwann der moment, wo ich mir bewusst wurde: was ich beim weekly poem abgeliefert habe bisher, wäre eher nicht durchs pl im deutschen gegangen..
auch was nebengeräusche betrifft, usw. - da fand ich mal die aussage von hugh:
OK, I never tire of saying this, but my absolute favourite reader of literature online (and sometime librivox volunteer), is miette:
http://www.enivrez.com/bedtime/
her dog barks, trucks roll by, she loses her place, swears occasionally when she messes up, but she reads wonderfully from sublime stories ... and that's what matters. The little mistakes, technical problems etc, to me, add to the experience of listening. It makes it a very intimate sort of thing, you really feel as if someone is reading to you - rather than listening to a performance.
now I'm not suggesting that we *encourage* background noise. but we can certainly accept some.
hugh.
viewtopic.php?p=6563#p6563
ich stimme bzgl dem fluchen definitiv nicht zu (dazu hätte ich nebenbei ein zitat von kitty bzgl texttreue
) - und hatte hundegebell in einem pl, das nicht ganz rausgelöscht wurde. und dann, nach korrektur und leiser machen zwischen den worten, das ok bekam.
also im grossen und ganzen soll es nicht an mir liegen, solange die leserin oder der leser zufrieden ist und die abschnitte abliefert.
und in den faq steht sowieso etwas auch bzgl der fehlerquote:
"Project Gutenberg has a 99% accuracy rate target for its texts; we aim to equal or better that. For a 20 minute audio recording, 99% is equivalent to 12 seconds of error. Count to 12 and see how long that is. So, we think by a pretty objective measure, even with a few mistakes, we're doing pretty well."
also, aber..
zurück zum thema!
ich habe nichts gegen das "normale" intro, auch nichts gegen das verkürzte. aber gerade in einer sammlung kurzer texte sollte es kein problem sein, wenn das "normale" verwendet wird (und wennschon das verkürzte, dann mit irgendwelchen anhaltspunkten oder regeln, sonst wirds kaum gehen).
wie gesagt, ich bin für etwas mehr liberalität auch beim pl.
denkbar wäre auch, zb, dass das lange (wie bei vielen gedicht-projekten) nur beim ersten beitrag zu lesen ist. (und wenn keiner ein langes liest?)
deswegen möchte ich auf jeden fall trotzdem carolins meinung als mc dazu hören und berücksichtigen, dass die sammlung in zukunft auch andere, eventuell englischsprachige, mc haben kann.