[GERMAN] Feedback on a completed recording

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Librimac
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Post by Librimac »

Ich habe das Buch jetzt ganz gehört [... ] Oder: Habe ich etwas übersehen? Wäre schade, wenn dieses großartige Werk [...] jetzt bei Librivox als "erledigt" gilt.



Edited by Admin: unsolicited criticism.
Availle
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Post by Availle »

Hallo Librimac und willkommen auf LibriVox!

Wie Du siehst, habe ich Dein Post editiert; wir erlauben keine unerbetene Kritik im Forum ("unsolicited criticism"). Insbesondere bei der Aussprache von Eigennamen gibt es viele Arten von "richtig", das ueberlassen wir dem Leser.

Es tut mir leid, dass Dir diese Aufnahme nicht gefaellt, aber ich habe gute Nachrichten fuer Dich: Es gibt bei LibriVox kein "erledigt" Haekchen. :D

Wir erlauben, ermutigen sogar, mehrfache Aufnahmen des gleichen Textes! Wir nennen das "choice of voice".
Im Moment gibt es zum Beispiel 6 Aufnahmen von "Pride and Prejudice" und sogar 11 von "A Christmas Carol". :shock:

Du bist also herzlich eingeladen, eine neue Version dieses Buches (vielleicht in einer anderen Uebersetzung?) einzulesen. Ich wuerde halt etwas Zeit dafuer veranschlagen; diese fertige Aufnahme ist ueber 31 Stunden lang, die Produktion dauerte wahrscheinlich 4x so lang. Aber wie gesagt, "choice of voice". :D
Cheers, Ava.
Resident witch of LibriVox, channelling
Granny Weatherwax: "I ain't Nice."

--
AvailleAudio.com
Librimac
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Post by Librimac »

Ja gut, verstanden, kostenloser Service soll nicht auch noch mit negativem Feedback belastet werden.
Aber ist das vernünftig im Sinne einer langfristig sicher doch angestrebten Verbesserung, "Kritik" so zu reduzieren? Wenn ich das mit dem "Editieren" in meinem Fall. wo es um eine Kleinigkeit ging, richtig verstehe, erfährt man bei Librivox als Sprecher also praktisch nie von Fehlern aller Art. "Mach's halt selbst besser" - das kann es doch nicht sein. Zumal, wenn man bedenkt, dass es z.B. bei immer wieder Sprecher gibt, die mit einem einzigen kleinen Beitrag (Gestammel, das kein Mensch länger als ein paar Sekunden freiwillig anhört, aber doch jahrelang im Angebot bleibt) ein großes und verdienstvollen Gemeinschaftsprojekt zerstören und den Einsatz aller sonstigen Sprecher de facto lächerlich und wertlos machen. Wie kann man so etwas zulassen, seine guten Sprecher so wenig schützen und de facto "Audio für Anspruchlose" als Ziel festschreiben?
TriciaG
LibriVox Admin Team
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Post by TriciaG »

[I split off the discussion from its project thread. It's obvious which project one is speaking of if discussion about negative criticism occurs in the project thread. German-speaking admin: feel free to change the new thread title to German.]

I ran your last post through Google Translate. :)

We do not aim for "long term improvement". We aim to record books that are out of copyright.

That said, readers can ask for criticism or suggestions for improving their readings. However, this must come from the reader. It cannot be forced upon them, because we do not know their level of confidence. We would rather help a mediocre reader gain confidence by letting them develop at their own pace, than give people a bunch of suggestions to improve that will discourage them and cause them to quit.

I realize that there is the problem of "people do not know what they do not know" so that it's hard to ask for help when you do not know you need help! But that is the sacrifice we make to keep our goal of making audiobooks.
Serial novel: The Wandering Jew
Medieval England meets Civil War Americans: Centuries Apart
Humor: My Lady Nicotine
schrm
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Post by schrm »

Librimac wrote: April 8th, 2020, 2:05 pm Ja gut, verstanden, kostenloser Service soll nicht auch noch mit negativem Feedback belastet werden.
Aber ist das vernünftig im Sinne einer langfristig sicher doch angestrebten Verbesserung, "Kritik" so zu reduzieren? Wenn ich das mit dem "Editieren" in meinem Fall. wo es um eine Kleinigkeit ging, richtig verstehe, erfährt man bei Librivox als Sprecher also praktisch nie von Fehlern aller Art. "Mach's halt selbst besser" - das kann es doch nicht sein. Zumal, wenn man bedenkt, dass es z.B. bei immer wieder Sprecher gibt, die mit einem einzigen kleinen Beitrag (Gestammel, das kein Mensch länger als ein paar Sekunden freiwillig anhört, aber doch jahrelang im Angebot bleibt) ein großes und verdienstvollen Gemeinschaftsprojekt zerstören und den Einsatz aller sonstigen Sprecher de facto lächerlich und wertlos machen. Wie kann man so etwas zulassen, seine guten Sprecher so wenig schützen und de facto "Audio für Anspruchlose" als Ziel festschreiben?
hallo librimac,

das ist jetzt die zweite antwort, die erste wurde zu lange. ich hoffe, diese hier wird kürzer und verständlicher.
  1. verwende bitte die richtigen beschreibungen (sonst machst du eventuell so etwas ähnliches, wie du vorwirfst!): librivox ist kein kostenloser service (wie zb die kundenhotline eines telefonieanbieters), sondern eine kostenlos zugängliche webseite (mit forum) für menschen mit einem speziellen hobby - (vor)lesen und gelesenen texten zuhören.
  2. wie tricia schon schrieb, ist es kein ziel, dass die leser besser werden. aber wir helfen uns gegenseitig dabei, weil es letztendlich vieler leserinnen und leser persönliches ziel ist.
    und das mit zeit, geduld, nach bestem wissen und gewissen usw. ich gehe soweit zu behaupten: als librivox-hobbyseite kann es kein ziel sein, da sind andere aspekte wichtiger. siehe auch punkt eins. ein aspekt hier ist: hier treffen sich menschen aus aller welt und die regeln sind so gestaltet, dass eine zusammenarbeit möglich sein sollte. das heisst nicht, dass sie perfekt sind oder wir nicht alle immer wieder daran erinnert werden müssen... aber sie sind praxiserprobt.
  3. es gibt viele rückmeldungen von apps, über youtube, über soziale netzwerke und über die librivox seite. was ich zb mitbekam: das (lesen des textes und gleichzeitig einem anderen) zuhören half zb legasthenikern, menschen mit anderweitigem logopädiebedarf zb nach krebs oder schlaganfällen, schülerinnen und schülern mit leseschwierigkeiten, studentinnen und studenten, die viele bücher schnell konzentriert bearbeiten müssen, blinden menschen, menschen die fremdsprachen lernen oder anwenden wollen, und schlussendlich auch die literatur lieben und entdecken können. (last edit: und: arme menschen!)
    das ist kein schönreden oder soll auch keinem prediger ähneln, der zb den coronavirus wegpredigen will. das sind fälle, wo texte halfen, unterschiedliche texte, von unterschiedlichen menschen gelesen, die selbst teils vielleicht solche probleme haben und trotzdem anderen ihre werke, das ergebnis ihrer arbeit zur verfügung stellen - und mithelfen. wir sind leser-orientiert und nicht zuhörer-orientiert - aber das waren echte rückmeldungen und zb funde auf youtube.
    ich bin österreicher und bekomme neben guten bewertungen und lob auch den einen oder anderen kommentar ab, wie: "danke, sonst hätte ich dieses buch nie gelesen"... oder gefunden.
    und ich bekomme auch kommentare ab, dass man mich nicht verstehen kann. das tut mir leid bei jedem einzelnen, und ich hoffe sogar, dass diejenigen sich ein professionelles hörbuch kauften, oder das buch selbst lasen, oder zb eine version selbst einlesen. aber soviel zu dialekten, akzenten usw: manchmal ist ein italiener (der deutsch liest), besser verständlich für mich und hat eine angenehmere sprachmelodie und ein angenehmeres sprechtempo, als ein österreicher. umgekehrt kann es genau dieselbe problematik zb bei einem deutschen geben, wenn ich als österreicher zuhöre. ich lese dann mit...und empfinde es eventuell sogar als mehrwert, wenn ich draufkomme, wie er bestimmte textstellen anders betonen wollte, wieso er so las, oder dass ich das buch generell selbst lesen möchte.
  4. dieses angebot "Mach's halt selbst besser" ist wirklich ein ernst gemeintes angebot und eine bitte! ob es dir spass macht, oder zuviel arbeit; ob du deinen eigenen qualitätsansprüchen gerecht werden kannst oder scheiterst.... das kann ich dir allerdings nicht sagen. ich kann dir aber versprechen, dass wir auf librivox versuchen werden, dich dabei zu unterstützen. (wie durchgehend bei jedem punkt, siehe bitte punkt 1)

    lg aus tirol


    edit und ps:
    auf yt gibt es ein englischsprachiges video eines sprachwissenschafters, der erklärte, wieso manche sprachen sich untereinander verstehen können, aber eventuell "nicht gleich gut". zb dass spanisch sprechende die italienisch sprechenden sehr gut verstehen, umgekehrt weniger. oder die skandinavischen länder.
    wenn es dich interessiert, suche ich gerne nach dem link!
cheers
wolfi
reader/12275
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